Dicke Post gegen die Schliessungspläne in Gipf-Oberfrick

Von Rolf Schmid, 6. Juli 2017

Bei der Übergabe der gesammelten Unterschriften (v.l.n.r.): Elisabeth Burgener Brogli (Grossrätin & Co-Präsidentin SP Aargau), Antonia Grimm Bovens (Vorstandsmitglied SP Gipf-Oberfrick), Vreni Buol Lüscher (Vorstandsmitglied SP Gipf-Oberfrick & Gemeinderatskandidatin), Regine Leutwiler (Frau Gemeindeammann Gipf-Oberfrick), Rolf Schmid (Präsident SP Bezirk Laufenburg)

 

Nach Möhlin und Kaiseraugst regt sich auch im Oberen Fricktal Widerstand gegen den Abbau der Poststelle. Die SP Gipf-Oberfrick überreichte Frau Gemeindeammann Regine Leutwiler die Petition „Unsere Post muss bleiben“. Im Rahmen einer kantonalen Kampagne setzt sich die SP für den Erhalt der Dienstleistungen der Poststellen ein. Die Petition mit 676 Unterschriften stützt den Gemeinderat bei seinen Verhandlungen mit der Schweizerischen Post AG. Offensichtlich ist der Service Public ein Thema in der Bevölkerung, weshalb das Anliegen auf offene Ohren stösst. Warum die Post Gipf-Oberfrick geprüft wird, ist für die meisten Menschen aus der Umgebung unverständlich. Das Büro ist verkehrstechnisch gut erreichbar und es ist nebst Volg, Bank, Arzt, Apotheke und weiteren Dienstleistungen ein fester Bestandteil des Dorfzentrums. Auch die Bevölkerung der umliegenden Gemeinden nutzt die Oberfricker Post regelmässig.

Für die SP ist unbestritten: Die Kundenbedürfnisse haben sich geändert und darauf muss die Post reagieren. Die Poststellen müssen zukunftsfähig gemacht werden, anstatt einfach strategielos eine nach der anderen zu schliessen.

Bis zu den offiziellen Verhandlungen zwischen dem Gemeinderat und der Post können die gesammelten Unterschriften weiterhin bei der SP Gipf-Oberfrick eingereicht werden.