SP Bezirk Laufenburg ist erfreut über Neuigkeiten aus dem GZF
Von Rolf Schmid, 28. Februar 2023
Die SP Bezirk Laufenburg zeigt sich erfreut über die Neuigkeiten aus dem Gesundheitszentrum Fricktal. Mit der Ankündigung eines soliden Jahresergebnisses beweist die Geschäftsführung, dass die regionale und vor allem dezentrale Gesundheitsversorgung durchaus ökonomisch organisiert werden kann. Gleichzeitig bedeuten die geplanten Arbeiten und Anschaffungen auch eine Stärkung aller Standorte und deren Zukunft. Grossrätin Elisabeth Burgener ist überzeugt: «Unser politischer Einsatz und die klare Haltung der Bevölkerung für den Erhalt des Spitals in Laufenburg erweist sich rückblickend als richtig und zentral für die Region.»
Herausforderungen für die Gesundheitsversorgung bleiben – Die Qualität darf nicht darunter leiden
Jedoch zeigen nicht nur die aktuellen Diskussionen um die Finanzlage des Kantonsspitals Aarau deutlich auf, dass die Spitäler im ganzen Kanton vor grossen Herausforderungen stehen. Die Politik muss den Service Public mittels klarer Aufgabenteilung und ausreichend finanziellen Abgeltungen stärken und wo nötig ausbauen. Seit der Pandemie ist eine zusätzliche Verschärfung des Wettbewerbs spürbar. Dieser erhöhte Erfolgsdruck darf keinen Einfluss auf die Qualität und den Zugang zur Gesundheitsversorgung haben. Dafür setzt sich die SP Bezirk Laufenburg auch künftig im Grossen Rat aus Überzeugung ein.
Bessere Arbeitsbedingungen und Lohnerhöhungen sind überfällig
Besonders erfreut zeigt sich die SP Bezirk Laufenburg über die Ankündigung in die Angestellten zu investieren. Bereits seit einigen Jahren schlägt das Gesundheitspersonal gleich auf mehreren Ebenen Alarm. Verstärkt durch die Pandemie zeigen sich die Defizite immer ausgeprägter. Der akute Mangel an Fachkräften, nicht mehr zeitgemässe Arbeitsbedingungen, der zunehmende Druck als Folge von Effizienzsteigerung und mangelhafte Entlöhnung vieler Berufe führen zu einer massiven Belastung. Nur dank der hohen Leistungsbereitschaft des Personals konnte der Kollaps des ganzen Systems verhindert werden. Die Mitarbeitenden gehen oft über ihre Grenzen hinaus. Grossrätin Colette Basler betont: «Das ist nicht selbstverständlich. Dafür gebührt ihnen der grösste Dank und unsere Hochachtung.». Damit ist es jedoch nicht getan. Die Verantwortlichen und die Politik dürfen nicht über die Erschöpfung und den Ausfall von immer mehr Mitarbeitenden hinwegsehen. Es scheint, dass auch das Gesundheitszentrum Fricktal den dringenden Handlungsbedarf erkannt hat und mit Lohnerhöhungen und weiteren Massnahmen einen ersten Schritt für Verbesserungen macht. Für die SP Bezirk Laufenburg ist klar, dass weitere jedoch folgen müssen.